AK HH-Süderelbe (A7) - AD/AS HH-Stillhorn (A1); HH-Hafen Süd - AS HH-Hohe Schaar
Das Straßenneubauvorhaben A 26 sieht den Netzlückenschluss zwischen den Bundesautobahnen A 7 im Westen und der A 1 im Osten vor. Mit der Weiterführung der von Stade kommenden A 26 im Süden des Hamburger Hafens sollen eine leistungsfähige Ost-West-Straßenverbindung hergestellt und weiträumige Hafenverkehre gebündelt werden. Neben der überregionalen Funktion im Autobahnnetz soll die A 26 zudem die Erreichbarkeit des Hamburger Hafens verbessern und innerstädtische Quartiere von Verkehr und damit Lärm- und Schadstoffemissionen entlasten.
Der Streckenabschnitt VKE 7052 umfasst den Autobahnneubau der A 26 zwischen der AS HH-Hafen Süd bis zur neu geplanten AS HH-Hohe Schaar. Der geplante Streckenabschnitt beinhaltet auch die Querung der Süderelbe (SEQ) mit einer seilverspannten Hochbrücke südlich der bestehenden Kattwykhubbrücke. Er kreuzt darüber hinaus das Entwässerungsfeld Moorburg-Ost mit einem geplanten Damm sowie der Vorlandbrücke. Auf der Landseite Ost verläuft die vorgesehene Trasse für die östliche Vorlandbrücke und die Hochstraße einschließlich der östlichen Rampen für die AS HH-Hohe Schaar im Wesentlichen im Bereich bestehender bzw. im Bau/in Planung befindlicher verkehrstechnischer Anlagen (Straßen/Hafenbahn), wobei Teilflächen bzw. die angrenzenden Flächen seit längerem einer gewerblichen/industriellen Nutzung unterliegen.
Die Länge des Streckenabschnitts beträgt einschließlich der Rampen im Autobahnkreuz HH-Süderelbe ca. 2,5 km. Der neue Streckenabschnitt der A 26 soll als vierspurige Straße mit Mittel- und Standstreifen errichtet werden.
Der Streckenabschnitt liegt im Südteil des früheren Elbe-Urstromtales mit stark setzungsempfindlichen, gering tragfähigen Böden. Unter den holozänen Torf- und Kleiablagerungen - zusammenfassend als Weichschichten bezeichnet - folgen holozäne Sande mit eingeprägten Rinnenstrukturen (verfüllt mit organischen Sedimentlagen und Sandablagerungen). Darunter schließen weichselzeitliche Schmelzwassersande bis zur Sohlfläche des Elbe-Urstromtales an. Darüber hinaus befinden sich im Streckenabschnitt Spülfelder der HPA (Altablagerung).
- Aufstellen des Erkundungs- und Untersuchungsprogramms
- Aufstellung der Leistungsverzeichnisse für die Erkundungsarbeiten
- Aufstellung der Vergabeunterlagen für die Vor- und Hauptuntersuchung
- Überwachung der Feldarbeiten (Bohrüberwachung)
- Durchführung der bodenmechanischen Laborversuche
- Durchführung von erdstatischen Standsicherheitsberechnungen
- Schadstofferkundung des Untergrundes sowie des Gleisschotters
- Geotechnische Beratung des Auftraggebers