Neubau Geeststammsiel St. Pauli

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Zwischen dem HSE Pumpwerk an den Landungsbrücken und dem Anschlusssiel Budapester Straße bzw. dem Anschluss Holstenwall (Museum für Hamburgische Geschichte) wurde der Neubau eines Transportsieles im Schildvortrieb als Entlastungssiel erforderlich. Mit dem Schildvortrieb wurden historische Bauwerke an den Landungsbrücken in einem sehr geringen Abstand unterfahren (u. a. U-Bahnlinie U2, S-Bahnlinien S1, S3, Helgoländer Allee). Die Schildvortriebsstrecke beträgt ca. 1.400 m, der Schilddurchmesser zwischen DN 1800 und DN 2400. Die Überdeckung betrug zwischen 13 m und 25 m. Für die Realisierung des Schildvortriebes waren insgesamt 6 Schächte mit Durchmessern von 8 m bis 16 m zu konzipieren. Die Tiefe der Schächte betrug rund 30 m.

Der grundsätzliche Baugrundaufbau besteht aus den typischen norddeutschen Baugrundverhältnissen aus Auffüllungen, organischen Weichschichten, Sanden und Geschiebemergeln. 

Ort
Hamburg
Auftraggeber
Hamburger Stadtentwässerung HSE
Zeitraum
2009 - 2012
Leistungen
  • Aufstellen des Erkundungs- und Untersuchungsprogramms
  • Bohrüberwachung
  • Bodenansprache und Auswahl von Bodenproben für weitergehende Untersuchungen
  • Bodenmechanische Laborversuche im eigenen Labor
  • Grundwassermonitoring
  • Beurteilung der Baugrundverhältnisse
  • Erarbeitung des geotechnischen Berichtes
  • Erarbeitung von bautechnischen Empfehlungen zum Schildvortrieb
  • Beratung des Bauherrn bei der technischen Bearbeitung und Mitwirkung bei der Vergabe
  • Baubegleitende Beratung der ausführenden Unternehmen